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ASKÖ BC Neudörfl - Wraber sensationell Fünfter bei Austrian Open

ASKÖ BC Neudörfl - Wraber sensationell Fünfter bei Austrian Open

Von 23.-26. Mai fanden im Raiffeisen Sportpark in Graz die Austrian Open, ein Turnier der Kategorie International Series, statt. Wie bereits in den letzten Jahren wartete auf die österreichischen Akteure ein enorm starkes Starterfeld – im Herreneinzel waren es weit über 100 Teilnehmer, mit Spielern von allen Kontinenten.

Das erste Mal seit 2017 ging Luka Wraber auf internationaler Bühne auch im Herrendoppel an den Start. Mit seinem Partner Christian Tomic mussten sie sich in der Qualifikation nach einem Dreisatzsieg gegen Krumpak/Lenarcic (SLO) den starken Indern Nithin/Panjala mit 18:21/ 13:21 geschlagen geben. „Christian hat viel Potenzial in den Doppelbewerben und ich hoffe, dass ich ihm mit dieser Turnierteilnahme Motivation dafür gegeben habe auf die Doppelbewerbe umzusteigen. Wenn er das macht, egal mit welchen Partnern, dann denke ich, dass er in den nächsten Jahren für Österreich wichtige Resultate erspielen kann!“, so der 33-Jährige.

Im Herreneinzel traf der für den ASKÖ Badminton Neudörfl spielende Wraber in der ersten Runde auf den Schweizer Joel König und konnte die Partie mit 21:15 / 21:11 klar für sich entscheiden. „Ich habe schnell in die Partie gefunden und von Beginn an ein gutes Gefühl gehabt. Bisher habe ich mich beim Heimturnier nie so richtig wohlgefühlt, ohne genau zu wissen warum. Das war dieses Mal genau umgekehrt und es war ein richtiger Genuss mit den heimischen Fans im Rücken zu spielen“, erklärt Wraber. Am Samstag wartete am späten Vormittag der Däne Jeppe Bruun, der am Vortag mit einer starken Leistung seinen Kontrahenten aus Taiwan bezwang. Dieser warf im Vorfeld bereits den Sieger der Slovenia Open 2024, Justin Ho aus Malaysia, aus dem Turnier. Bruun und Wraber lieferten sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe, das der Heeressportler nach knapp einer Stunde Spielzeit mit 21:18 / 13:21 / 21:14 gewann.
„Ich habe gegen Jeppe noch nie gespielt, weshalb ich mit unserem Nationaltrainer Krasimir Yankov viel Zeit in die Analyse und Spielvorbereitung investiert habe. Das hat sich vor allem in den knappen Phasen bezahlt gemacht, da ich taktisch immer richtig reagiert habe. Ich bin überglücklich ins Viertelfinale eingezogen zu sein und Österreich noch am Samstagabend vertreten zu dürfen. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei Krasi bedanken, der seit so vielen Jahren die Erfolge des Öst. Badmintonverbandes durch seine Weltklasse-Arbeit und sein Coaching vorantreibt.“, so der Olympiateilnehmer von Tokio. Am Abend desselben Tages musste sich Wraber dem Weltklassemann Subhankar
Dey aus Indien beugen. Trotz zweimaliger Führung bei 11, reichte es nicht für einen Sieg und der Inder gewann 21:14 / 21:16. „Obwohl ich schon 4 Matches in den Beinen hatte, habe ich mich gut bewegt und konnte mit einer Führung in beide Elferpausen gehen. Auch danach habe ich richtig gespielt, aber leider zwei kurze Fehlerphase gehabt, die im Endeffekt den Unterschied gemacht haben. Trotzdem ein fantastisches Turnier!“, erklärt Wraber.

Die ASKÖ Burgenland gratuliert zu dieser tollen Leistung.

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