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Wraber startet erfolgreich in Olympiaquali

Wraber startet erfolgreich in Olympiaquali

Luka Wraber, Österreichs Olympiahoffnung für die Olympischen Spiele in Paris 2024, hat beim Weltranglistenturnier der Kategorie International Challenge in Guadalajara (Mexiko) den 9. Platz geholt. In der ersten Runde besiegte er Norwegens Nummer Eins Markus Barth 21:15 & 21:17.

„Das erste Match in einer neuen Halle unter neuen Bedingungen ist immer schwierig. Ich habe vor dem Turnier bereits 3 Trainingseinheiten in der Turnierhalle gehabt und war von Anfang an bereit. Bis auf zwei kurze Hänger habe ich das Spiel dann auch durchgezogen.“, erklärt der Heeressportler.

In Runde Zwei wartete Del Cid aus Guatemala, der zuvor überraschen konnte und die Nr. 3 des Turniers und Nr. 46 der Welt, Luis Enrique Penalver aus Spanien, besiegte. Das Match wurde zu einem wahren Krimi, den Wraber 26:24/22:20 für sich entscheiden konnte.

„Eine richtig gute Leistung, mit der ich megaglücklich bin. Del Cid hat ein enorm hohes Niveau gespielt und ich konnte gut damit umgehen. Etwas schade, dass ich bei 17:11 im ersten Satz etwas nachgelassen habe und es dann so knapp wurde, aber umso zufriedener bin ich damit wie ich in der Verlängerung beider Sätze mit der Situation umgegangen bin.“, erklärt der amtierende Staatsmeister.

Im Achtelfinale war dann gegen Canjura Artiga aus El Salvador, Silbermedaillengewinner der Panam – Meisterschaft, mit 9:21/15:21 Endstation.

„Leider habe ich meine Taktik zu Beginn nicht umsetzen können und lange gebraucht, um ins Spiel zu finden. Im zweiten Satz war ich bis 10:10 dran, war aber eine Spur unsicherer als in den Runden davor und konnte das Momentum nicht richtig zu mir ziehen.“, so Wraber.

Nach der Heimkehr nach Österreich wartet eine Trainingswoche, bevor Wraber in Maribor (Slowenien, Int. Challenge Turnier) und Graz (Int. Series Turnier) wieder auf Punktejagd geht.

„Die Betreuung hier in Mexiko durch den Nationaltrainer Krasimir Yankov war enorm viel wert. Ich bin sehr dankbar, dass der Verband diesen Schritt unterstützt und finanziert hat, da dies noch mehr Professionalität in das Ganze reinbringt. In den letzten Jahren konnte ich Turniere auf anderen Kontinenten aus finanziellen Gründen leider oftmals nicht mit Trainer spielen.“, resümiert Wraber positiv. 

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